Die Recherchen für diesen Artikel wurden durch meine eigene Verzweiflung und mein Bedürfnis nach Bewältigungsmechanismen angetrieben. Ich hoffe, dass meine Entdeckungen anderen Betroffenen helfen können, Antworten zu finden oder zumindest zu wissen, wo sie mit der Suche beginnen können. Migräne: ein vaskulärer Kopfschmerz, dem eine Verengung der Schädelarterien vorausgeht und der mit der darauf folgenden Vasodilatation beginnt (d. h. die Blutgefäße werden erst kleiner und dann größer), wobei die daraus resultierenden Krämpfe den Blutfluss zum Gehirn einschränken. Dies ist auf eine neurologische Störung zurückzuführen, ein chemisches oder elektrisches Problem in den nervenreichen Arterien des Gehirns.

Migräne

Manchmal geht der Migräne eine "Aura" voraus, die aus blinkenden oder zickzackförmigen Linien oder einem blinden Fleck bestehen kann; gelegentlich fühlen sich die Betroffenen vor einer Attacke "nicht ganz richtig", z. B. deprimiert oder ungewöhnlich hungrig. Migräneanfälle sind oft einseitig, und es muss nicht unbedingt genau dieselbe Seite betroffen sein, auch wenn die rechte Seite häufiger betroffen ist. Zu den Symptomen können Übelkeit und Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen gehören.

Von Migräne sind mehr Frauen als Männer betroffen; die Hormone spielen eine Rolle. Trigeminusneuralgie (auch Tic Douloureux genannt): eine Störung des fünften Hirnnervs, des größten Nervs im Kopf, der im Bereich des Kiefers, des Zahnfleischs, der Stirn und um Augen, Lippen, Nase und Ohren herum Impulse an das Gehirn sendet. Es handelt sich um einen der akutesten Schmerzen, die die Menschheit kennt. Die TN endet mit einem weniger extremen, dafür aber konstanteren Schmerz.

Blutgefäße

Die Ursache könnten abnorme Blutgefäße oder andere Läsionen sein. Die Verbindung zwischen Migräne und TN könnte darin bestehen, dass die erweiterten Gefäße bei Migräne auf diese fremden Gefäße drücken und dadurch einen TN-Anfall auslösen. Ich erlebte weniger quälende Schmerzen als vielmehr exzentrische, bisher ungeahnte Empfindungen. Zum Beispiel: Krallen, die sich in meine Kopfhaut bohren, ein "gequetschtes" Gefühl in der Kopfhöhle oder im Bereich des Jochbeins, Zahnschmerzen, Nadelstiche oder ein unscharfes Gefühl, das man bekommt, wenn das Gesicht nach einer zahnärztlichen Behandlung von dem Novocain zu erwachen beginnt.

Saisonale affektive Störung: ein biochemisches Ungleichgewicht im Hypothalamus, das zu schweren Stimmungsschwankungen führt. Man geht davon aus, dass Melatonin, ein Hormon, das Depressionssymptome hervorrufen kann, in der Dunkelheit vermehrt produziert wird. Zu den Symptomen gehören Schlafstörungen, Müdigkeit (in meinem Fall Muskelermüdung), Heißhunger auf Süßigkeiten und Kohlenhydrate, Depressionen, Angstzustände und ein geschwächtes Immunsystem. Menschen, die in Gebäuden ohne Fenster arbeiten, können von SAD betroffen sein.

Rebound-Effekt

die Eigenschaft eines Medikaments, die gegenteilige Wirkung hervorzurufen, wenn die beabsichtigte Wirkung dieses Medikaments vorüber ist oder der Patient nicht mehr darauf anspricht. Bei Personen, die zu Kopfschmerzen, insbesondere zu Migräne, neigen, können rezeptfreie Schmerzmittel, die über mehrere Tage in der Woche eingenommen werden - vor allem bei Dauereinnahme - die Schmerzrezeptoren empfindlicher machen. Nach dem Abklingen des Medikaments schalten sich die Rezeptoren wieder ein und erzeugen neue Kopfschmerzen. Mehr Medikamente führen zu mehr Kopfschmerzen in einem schrecklichen Teufelskreis. Auch hier sind mehr Frauen als Männer betroffen, und das häufigste Alter für den Ausbruch ist in der Gebärmutter.

Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass Migräne neben Fibromyalgie und anderen Schmerzstörungen auch häufig mit Magenproblemen einhergeht. Wenn Sie unter einer oder allen diesen Krankheiten leiden, sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, sondern dass es sich um ein sehr reales, körperliches Problem handelt. Bitte wissen Sie, dass Sie nicht allein sind. Und bitte ergänzen Sie diese Informationen durch eigene Recherchen und/oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Websites und Foren, die sich mit diesen Themen befassen, gibt es zuhauf.