Bei der Autoimmunität erkennt das Immunsystem die körpereigenen Zellen und Gewebe nicht als Teil des Körpers an, was dazu führt, dass das Immunsystem diese Zellen und Gewebe angreift. Jede Krankheit, die durch Autoimmunität verursacht wird, wird als Autoimmunerkrankung bezeichnet. Es sind über 60 Krankheiten bekannt, von denen angenommen wird, dass sie mit Autoimmunität zusammenhängen.

Zur Kenntnis nehmen

  • Alopecia Areata - Eine Autoimmunerkrankung, die durch Haarausfall gekennzeichnet ist. Sie tritt häufig bei Frauen und Männern auf und kann in jedem Alter, auch in der Kindheit, auftreten.
  • Alzheimer-Krankheit - Eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die mit einer Abnahme der kognitiven und sozialen Fähigkeiten einhergeht. Es wird davon ausgegangen, dass die Alzheimer-Krankheit mit Schäden durch freie Radikale im Gehirn und anorganischem Aluminium zusammenhängt.
  • Zöliakie - Eine chronische Entzündung des Dickdarms, die aufgrund einer allergischen Reaktion auf Gluten zu einem Zusammenbruch des Darms führt. Gluten ist ein Protein, das in Körnern wie Weizen, Gerste, Hafer und Roggen vorkommt.
  • Morbus Crohn - Eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die durch eine akute Entzündung der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung tritt typischerweise bei Männern im Alter zwischen 15 und 35 Jahren auf, kann aber auch bei kleinen Kindern und älteren Menschen vorkommen.
  • Fibromyalgie - Diese Erkrankung ist gekennzeichnet durch Muskelschmerzen, chronische Müdigkeit und Schlaflosigkeit. Schätzungen zufolge leiden zwischen 3 und 6 Millionen Menschen in den USA an Fibromyalgie. Neunzig Prozent von ihnen sind Mädchen.
  • Morbus Basedow - Eine Störung der Schilddrüse. Bei dieser Erkrankung binden sich Autoantikörper an die Schilddrüse, wodurch die Produktion der Schilddrüse, die eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielt, erhöht wird. Zu den Symptomen gehören Nervosität, Durchfall, Schlaflosigkeit, Schwitzen und Gewichtsverlust mit gesteigertem Appetit. Zu den schwereren Symptomen gehören Herzrhythmusstörungen, Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz), Schwellungen der Beine und Augen. In seltenen Fällen kann es zu einem Herz-Kreislauf-Kollaps, Schock oder Koma kommen.
  • Lupus - Eine Krankheit, bei der das körpereigene Immunsystem zum Schutz vor schädlichen Eindringlingen nicht richtig funktioniert, sondern Antikörper bildet, die gesundes Gewebe und Organe angreifen. Zu den Symptomen gehören schmerzende Gelenke, Entzündungen, Schwellungen, Müdigkeit, Fieber und Hautausschläge. Lupus ist eine milde Krankheit, die nur wenige Organe betrifft, aber bei anderen kann sie schwere, sogar lebensbedrohliche Probleme verursachen.
  • Multiple Sklerose - Eine chronisch entzündliche Erkrankung, die das zentrale Nervensystem (ZNS), einschließlich Gehirn und Rückenmark, betrifft. Diese chronische Entzündung verursacht schwere Schäden an der Myelinscheide (Umhüllung der Nerven). Zu den Symptomen gehören verschwommenes Sehen, Taubheit und Lähmungen. Quecksilbertoxizität könnte ein kausales Element sein.
  • Psoriasis - Eine häufige chronische Hauterkrankung, die durch ekzemähnliche Symptome gekennzeichnet ist. Sie beinhaltet eine Hyperaktivität des Immunsystems, die eine Art von Entzündung hervorruft. Diese Entzündungsreaktion führt dazu, dass sich die Hautzellen sieben- bis zwölfmal schneller als gewöhnlich vermehren. Die Haut ist oft trocken und juckt, außerdem ist sie rissig oder hat Blasen.
  • Rheumatoide Arthritis - Diese Krankheit kann viele Gelenke betreffen, am häufigsten jedoch die kleinen Gelenke der Hände. Ein Autoimmunangriff auf die Zellen verursacht eine Entzündung, die mit Schwellungen und Schmerzen einhergeht. Wenn sie unkontrolliert verläuft, kann sie zur Zerstörung der Knochen, zu Deformierungen und schließlich zu Behinderungen führen. Es wird angenommen, dass eine Variable der rheumatoiden Arthritis das Festhalten an Bitterkeit ist.

Natürliche Behandlungsmethoden

Welche natürlichen Mittel können bei Autoimmunkrankheiten eingesetzt werden? Die meisten Menschen mit Autoimmunkrankheiten leiden unter erschöpften Nebennieren. Die Nebennieren produzieren ein Hormon namens Cortisol, das die Immunreaktion moduliert. Zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen werden Kortikosteroid-Medikamente eingesetzt, die die Wirkung von Kortisol nachahmen, aber unerwünschte Nebenwirkungen haben. Eine natürliche Alternative ist Süßholz, ein Kraut, das die Nebennieren unterstützt und außerdem entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften besitzt.

Yucca hat auch entzündungshemmende Eigenschaften und ahmt die Wirkung von Cortisol nach. Außerdem hat sie eine entgiftende Wirkung und wirkt blutverdünnend. Wild Yam ist ein weiteres Kraut, das als entzündungshemmendes und krampflösendes Mittel eingenommen werden kann. Weidenrinde hat ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung und kann bei Autoimmunerkrankungen zur Schmerzlinderung beitragen. Stressbewältigung ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen, da sich Angstzustände negativ auf die Nebennieren auswirken.

Erinnern Sie sich an

Ausreichend Schlaf und eine positive mentale Einstellung können sehr hilfreich sein. Ergänzungsmittel, die dem Körper bei der Stressbewältigung helfen können, sind sibirischer Ginseng, das chinesische Mineral Chi Tonic und Nutri-Calm. Antioxidantien unterstützen den Körper bei der Regulierung der Immunaktivität und der Bekämpfung von Schäden durch freie Radikale. Grüntee-Extrakt und hochwirksame Traubenkerne sind eine gute Wahl. Zu den ätherischen Ölen, die bei Autoimmunerkrankungen hilfreich sein können, gehören Bergamotte, Muskatellersalbei, Lavendel und römische Kamille. Die Aufnahme von essenziellen Fettsäuren wie Leinsamenöl und Omega-3-EPA in Ihre Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungsreaktionen zu verringern.

Magnesiummangel ist auch bei Autoimmunkrankheiten häufig. Fibralgie enthält neben Magnesium auch Apfelsäure, die für die Produktion von Zellenergie nützlich ist und bei Fibromyalgie hilfreich sein kann. Mäßige körperliche Betätigung wie Gehen oder Schwimmen kann hilfreich sein, doch muss darauf geachtet werden, den Körper nicht zu überfordern. Die Einnahme eines Verdauungsenzyms ist sehr nützlich. Die tägliche Einnahme eines Probiotikums wird empfohlen, um den Darm mit gesunden Bakterien zu versorgen, die zur Verringerung allergischer Reaktionen beitragen können.

Vermeiden Sie dies!

Immunstimulanzien sind kontraindiziert, da sie das Problem nur verschlimmern können. Vermeiden Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Kräutern, die das Immunsystem anregen, wie z. B. Colostrum, Löwenzahnwurzel, Echinacea, Goldenseal und Schafgarbe. Vermeiden Sie ätherische Öle, die das Immunsystem stimulieren, wie z. B. Geranie, Thymian und Ylang Ylang. Nahrungsmittelallergien können ebenfalls ein Faktor bei Autoimmunerkrankungen sein. Häufige Allergene sind hydrierte Öle und Fette wie Margarine und Backfett, Getreide wie Mais und Weizen sowie Milchprodukte.

Lebensmittel, die den Zustand verschlimmern, sollten vermieden werden. Vermeiden Sie raffinierten Zucker und Kohlenhydrate, die Candida ernähren, einen Parasiten, der ebenfalls zu den Autoimmunerkrankungen beitragen kann. Man geht davon aus, dass Schwermetallvergiftungen, z. B. durch Impfstoffe, die Quecksilber und andere Gifte enthalten, die direkt ins Blut gespritzt werden, sowie andere giftige Chemikalien, denen wir täglich ausgesetzt sind, ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen sind. Eine sanfte Entgiftung wird empfohlen, um den Körper nicht zu schnell zu entgiften und eine "Heilungskrise" zu verursachen. SAM-e kann bei der Entgiftung der Leber hilfreich sein und hat sich in einigen Fällen von Fibromyalgie als nützlich erwiesen. Enviro Detox, in kleinen Dosen eingenommen, kann ebenfalls hilfreich sein.