Hans Selye (1907-1982) war der ungarische Endokrinologe, der 1936 den Begriff "Stress" prägte. Seine ursprünglichen Definitionen von Angst waren physisch, da er Ratten analysierte, um ein neues Hormon zu entdecken. Er stellte fest, dass die Ratten, wenn sie kein Futter bekamen, hart arbeiteten und ihnen Medikamente injiziert wurden, unspezifische Symptome wie eine vergrößerte Milz und eine belegte Zunge zeigten. Es sollte noch zehn Jahre dauern, bis er erkannte, dass diese Symptome auch bei Menschen auftraten.

Stressfaktor

Heutzutage wird Stress eher als psychisch denn als physisch beschrieben, da unser Leben immer komplizierter wird. Dennoch reagiert der Körper auf Stress in drei verschiedenen biologischen Phasen. Die Alarmreaktion auf Stress. Die erste Reaktion besteht darin, dass der Körper merkt, dass etwas nicht stimmt und er eine Entscheidung treffen muss, was üblicherweise als Flucht- oder Fluchtreaktion bezeichnet wird. Diese Reaktion erinnert an die ersten Menschen, die, wenn sie mit einer Gefahr konfrontiert wurden, zwei Möglichkeiten hatten: Entweder sie stellen sich der Gefahr und kämpfen oder sie laufen weg.

Dies erzeugt einen Adrenalinschub, so dass Sie dem Druck standhalten können. Widerstandsfähigkeit gegen körperlichen Stress. Leider ist der menschliche Körper nicht in der Lage, ein so hohes Maß an Anspannung lange zu halten, und es unterbricht die Veränderungen, die der Körper durch den Adrenalinstoß erfährt. Wenn der Körper über einen angemessenen Zeitraum einem zu hohen Maß an Stress ausgesetzt ist, verändert er sich, indem er altert, d.h. er beginnt auszubrennen. Guter Stress, wenn er nicht zu lange andauert, kann uns Energie geben und uns zum Erfolg inspirieren.

Was geschieht hier?

Es schärft das Bewusstsein für die physische Umgebung, da der Körper eine Bestandsaufnahme der unmittelbaren Kämpfe vornimmt. Schließlich verknüpfte Selye die Punkte in seiner Studie und wandte die Verfolgung auf Menschen an und entdeckte, dass, obwohl wir alle auf verschiedene Dinge reagieren, die uns unter Druck setzen, wir alle genau die gleiche körperliche Reaktion zeigen. Es lässt uns altern, und schließlich bewies er einen direkten Zusammenhang zwischen übermäßigem Stress und Krebs und koronaren Herzkrankheiten.

Leider machen sich die körperlichen Folgen von zu viel Stress nicht sofort bemerkbar, obwohl die zusätzlich ausgeschütteten Hormone dazu führen, dass man sich körperlich ausgelaugt fühlt. Stressmanagement ist selbsterklärend. Es geht darum, die physischen Auswirkungen von Stress auf den Körper zu verringern. Es gibt zahlreiche Techniken zur Stressbewältigung wie Bewegung und Entspannung. Beide laufen jedoch auf dasselbe hinaus, nämlich darauf, den Grad des psychischen und physischen Stresses, dem wir ausgesetzt sind, mehr oder weniger gleichzusetzen. Entspannung bedeutet totale Bequemlichkeit, zum Beispiel ist Fernsehen nicht entspannend, auch wenn wir es benutzen, bleibt der Geist angeregt und beschäftigt. Schlaf ist wichtig, denn er ermöglicht dem Körper, sich zu erholen.

Tun Sie dies

Tiefes Atmen und Meditation können den Körper ebenfalls entspannen und Stress abbauen. Damit ist geklärt, was Stress ist, aber wie wirkt er sich speziell auf das Immunsystem aus? Stress hat den gleichen Einfluss auf das Immunsystem wie auf den Rest des Körpers. Eine enorme Adrenalinausschüttung ermöglicht es dem Immunsystem, effizient zu arbeiten und bereitet unser Immunsystem darauf vor, mit Krankheiten oder Problemen fertig zu werden, die durch Verbrennungen, Schnitte und andere Verletzungen entstehen. Es bereitet den Körper darauf vor, sich selbst zu heilen. Das Immunsystem kann jedoch nicht mit einem höheren Stressniveau umgehen als der Körper. In jedem Fall wirkt sich langfristiger Stress negativ auf das Immunsystem aus, da es insgesamt nicht mehr so gut funktioniert. Insbesondere wenn Sie älter sind oder Ihr Immunsystem bereits geschwächt ist, kann der Stress dazu führen, dass das Immunsystem praktisch ganz aufhört zu arbeiten.